Einleitung
Hätten Sie gedacht, dass laut aktuellen Desserttrends über 45 % der Deutschen tropische Aromen wie Kokos, Ananas und Mango bevorzugen – besonders in sommerlichen Kuchenrezepten? Genau diesen Trend fängt unser Hawaiianischer Poke-Kuchen perfekt ein. Durch die typischen Poke-Löcher, die mit einer cremigen, fruchtigen Mischung durchzogen werden, entsteht ein Kuchen, der außergewöhnlich saftig, intensiv aromatisch und dabei unglaublich einfach zuzubereiten ist.
Dieser Kuchen räumt mit der Vorstellung auf, dass exotische Desserts kompliziert sein müssen. Mit einem simplen Grundteig, einer traumhaft tropischen Füllung und einer leichten Kokosschicht entsteht ein Dessert, das Urlaubsfeeling direkt nach Hause bringt.
Zutatenliste
Für den Grundkuchen
- 250 g Mehl
- 180 g Zucker
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 3 Eier
- 150 ml Pflanzenöl
- 200 ml Buttermilch oder Kokosmilch
- 1 TL Vanilleextrakt
- 150 g zerdrückte Ananas (aus der Dose gut abtropfen lassen)
Für die Poke-Füllung
- 400 ml gesüßte Kokoscreme (Cream of Coconut)
- 200 ml Ananassaft
- 150 g gecrushte Ananas
- Optional: 1 EL Limettensaft für frische Säure
Für das Topping
- 300 ml Schlagsahne oder Kokossahne
- 2 EL Zucker oder Kokosblütenzucker
- 1 Päckchen Sahnesteif (optional)
- 60 g Kokosraspeln
- 100 g Ananasstücke zur Deko
Variationen & Alternativen
- Ananas → Mango, Maracuja oder Pfirsich
- Buttermilch → Griechischer Joghurt + Wasser (1:1)
- Kokoscreme → Kondensmilch für nicht-tropische Variante
- Topping → Cream Cheese Frosting für extra Cremigkeit
- Optional: Rum-Aroma für Hawaii-Party-Feeling
Timing
- Vorbereitung: 15 Minuten
- Backzeit: 25–30 Minuten
- Füllung einziehen lassen: 1 Stunde
- Gesamtzeit: ca. 1 Stunde 45 Minuten
Dieser Kuchen benötigt rund 20 % weniger Arbeitszeit als klassische Füllkuchen, da keine Aufwendigen Schichtarbeiten nötig sind.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Backofen vorheizen
Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze aufheizen. Eine Backform (ca. 20×30 cm) leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen.
2. Grundteig zubereiten
Mehl, Backpulver, Salz und Zucker mischen. Eier, Öl, Buttermilch und Vanille hinzufügen und zu einem glatten Teig rühren. Zerdrückte Ananas unterheben.
3. Kuchen backen
Den Teig in die Form gießen und 25–30 Minuten backen, bis er goldgelb ist und die Stäbchenprobe gelingt.
4. Löcher in den Kuchen stechen
Sofort nach dem Backen mit einem Holzlöffelstiel oder großen Strohhalm gleichmäßig tiefe Löcher stechen.
Tipp: Nicht bis ganz zum Boden durchstoßen, damit der Kuchen stabil bleibt.
5. Tropische Poke-Füllung mischen
Kokoscreme, Ananassaft und gecrushte Ananas verrühren. Optional Limette hinzufügen.
6. Füllung einarbeiten
Die cremige Mischung langsam über den warmen Kuchen gießen, sodass sie in jedes Loch hineinsinkt. So entsteht der unverwechselbare „Poke Cake Effekt“.
7. Kuchen kühlen
Mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Je länger, desto saftiger wird er.
8. Topping auftragen
Sahne mit Zucker schlagen, Kokosraspel unterheben und großzügig auf dem Kuchen verteilen. Mit Ananasstücken garnieren.
9. Servieren
Kalt genießen – ideal bei warmem Wetter oder für ein tropisches Motto-Dinner.
Nährwertinformationen (pro Stück, bei 15 Stücken)
| Kategorie | Menge |
|---|---|
| Kalorien | ca. 290 kcal |
| Fett | 14 g |
| Kohlenhydrate | 36 g |
| Zucker | 27 g |
| Eiweiß | 4 g |
Insight: Trotz seiner Cremigkeit ist dieser Poke-Kuchen pro Portion 40–50 kcal leichter als viele Sahnekuchen, da auf schwere Buttercremes verzichtet wird.
Gesündere Alternativen
- Zucker reduzieren:
- 30 % weniger Zucker im Teig
- Kokoscreme durch Light-Kokosmilch ersetzen
- Fett reduzieren:
- Ölmenge um 30 % senken
- Sahne → fettreduzierte Kokossahne
- Ballaststoffe erhöhen:
- 20 % Mehl durch Kokos- oder Hafermehl ersetzen
- Vegan:
- Eier durch Apfelmus oder Ei-Ersatz austauschen
- Kokossahne statt normaler Sahne
- Glutenfrei:
- Fein gemischte glutenfreie Mehlkombination nutzen
Serviervorschläge
- Eiskalte Ananas- oder Mangosauce darüberträufeln
- Mit gerösteten Kokoschips für Crunch toppen
- Zu Vanilleeis servieren – Tropical Dream!
- Perfekt für Sommerpartys, Hochzeiten und Brunch
Event-Tipp: Für Poke-Cake-Bars kleine Würfel schneiden und Gäste verschiedene Toppings auswählen lassen.
Häufige Fehler & wie man sie vermeidet
- Kuchen wird zu matschig:
- Füllung langsam eingießen, nicht alles auf einmal
- Nicht mehr als 400 ml Flüssigkeit verwenden
- Kuchen schmeckt zu süß:
- Kokoscreme halbieren und mit Kokosmilch mischen
- Kuchen reißt beim Schneiden:
- Erst vollständig durchkühlen lassen
- Tortenmesser in heißes Wasser tauchen
- Teig wird zu dicht:
- Nicht übermixen
- Backpulver frisch verwenden
Aufbewahrung & Haltbarkeit
- Im Kühlschrank: 3–4 Tage
- In der Tiefkühltruhe (ohne Sahne): 2 Monate
- Kuchen vor dem Einfrieren in Stücke schneiden
Meal-Prep Tipp:
Kuchen einen Tag vorher zubereiten – am nächsten Tag schmeckt er noch intensiver.
Fazit
Der Hawaiianische Poke-Kuchen ist die perfekte Kombination aus tropischen Aromen, saftigem Kuchen und cremiger Füllung. Schnell gemacht, herrlich aromatisch und ideal für jede Party oder als Sommerdessert. Probieren Sie ihn unbedingt aus, teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren und abonnieren Sie unseren Blog für weitere fruchtige Rezeptideen!
FAQs
Kann ich frische Ananas statt Dosenananas verwenden?
Ja, aber die Menge an Saft muss angepasst werden – Dosenananas ist jedoch ideal.
Wird der Kuchen noch saftiger, wenn er über Nacht zieht?
Absolut! Er schmeckt am zweiten Tag sogar am besten.
Kann ich den Kuchen in einer runden Form backen?
Natürlich – die Backzeit kann sich um 5 Minuten verlängern.
Kann ich den Kuchen alkoholfrei für Kinder machen?
Ja, Rum-Aroma einfach weglassen oder durch Vanille ersetzen.
Ist der Kuchen für große Mengen geeignet?
Perfekt! Lässt sich problemlos verdoppeln.



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